#SPIELVORSTELLUNG -Trainsilvania
Bei Trainsilvania steigen keine gewöhnlichen Fahrgäste ein, sondern lauter schräge Monster, die alle zu ihrem Heimatbahnhof wollen.
Jeder Spieler hat vier kleine Holzsitze, unter denen die eigenen Monster als Bild aufgeklebt sind. Ziel ist es, diese Monster an den richtigen Heimatbahnhof zu bringen.
Das Grundprinzip ist schnell verstanden: Mit Handkarten entscheidet man, ob Monster ein- oder aussteigen oder ob der Zug eine bis drei Stationen weiterfährt. Jeder hat immer drei Karten auf der Hand und spielt pro Runde genau eine – während die Mitspieler gleichzeitig ihre eigenen Züge planen. Genau das sorgt für Überraschungen, denn selten läuft alles so, wie man es sich gerade ausgemalt hat.
Ein besonderer Kniff: Man muss sich immer merken, welches Monster wo sitzt – dadurch bekommt das Spiel einen spannenden Gedächtnis-Aspekt, der mit jeder Runde kniffliger wird.
Sehr gelungen ist außerdem die dreidimensionale Eisenbahn, die sofort für Atmosphäre sorgt und das Spielmaterial besonders macht. Zusammen mit der Einstiegsgeschichte in der Anleitung entsteht so ein stimmungsvolles Gesamtpaket.
Unsere Erfahrung: Am meisten Spaß hatten wir tatsächlich zu zweit. Mit nur zwei Spielern bleibt die Spieldauer bei ca. 15 Minuten angenehm kurz und die Übersicht erhalten. In größeren Runden dauert es deutlich länger, und man blockiert sich gegenseitig stärker – was zwar herausfordernder, für uns persönlich aber auch etwas zäh war.
Fazit: Trainsilvania ist ein originelles Familienspiel ab 6 Jahren mit witzigem Thema, cleverem Kartenmechanismus, Gedächtnis-Faktor und einer tollen 3D-Eisenbahn. Wer gerne taktisch plant und Spaß an unvorhersehbaren Wendungen hat, kommt hier auf seine Kosten – für uns funktioniert es aber als Zweier-Spiel am besten.
Rezensionsexemplar










